Rechtsanwalt Heiner Möller  
Mülheim an der Ruhr - Heimaterde


Leutenberg: Magnolienblüten




Fritz Jakob Leutenberg mochte besonders den Magnolienbaum in seinem Garten, den er schon früh zu dessen Hauptbaum erklärte und der unweit der Terrasse stand. Mit den Jahren entwickelte dieser eine beachtliche Höhe und Pracht. Besonders schön war es, sich an heißen Tagen im Sommer unter der Magnolie aufzuhalten. Die großen Blätter absorbierten die Hitze, so dass sich darunter ein angenehm kühles Klima entwickelte und man sich unter dem Baum aufhalten konnte, ohne ins Schwitzen zu geraten. Sehr oft hat Leutenberg dort gesessen und gelesen oder die Natur in seinem Garten beobachtet. Die Magnolien blühte zweimal im Jahr, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst, wobei sie jedesmal ihre charakteristischen weiß-rosa Blüten entwickelte. Leutenberg hat diese Blütenpracht einmal auf Holz gemalt, wobei er im oberen Bild die Sonne platziert hat. Auffallend ist der weiße Hintergrund, den Leutenberg wählte, der die einzelnen Blütenkelche hervortreten lässt. Das Bild zeigt nicht den Baum in seiner Gesamtheit, sondern nur einen Ausschnitt. Das Werk, das auf Holz gemalt ist, erhielt später den Namen "Magnolienblüten".


(H.M., 05.03.2021)

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